30. Philosophischer Salon

Bewußtseinsbildung oder Regulierung?

Gastbeitrag: Tadej Brezina

Rauchen, Mülltrennung, Ressourcenschonung, Mobilitätswende. Eine nachhaltige und gesunde Lebensweise bedarf in vielen Lebensbereichen Änderungen, in manchen sogar dramatische Änderungen. Nur wie diese Änderungen erreichen?

In der jüngsten Vergangenheit hat die Gesellschaft stark auf Bewußtseinsbildung als Grundstein für Verhaltensänderung gesetzt, im Gegensatz zu einem rigiden, regulatorischen Rahmen. Die (vermeintliche) Wahlfreiheit des Individuums wurde höher gestellt, die Regulierung als "Verbotspolitik" abgetan.

Was wirkt besser, die Schaffung von Awareness oder das Schaffen von verhaltensändernden Strukturen, baulicher, finanzieller und rechtlicher Natur? Und setzten neue verhaltensändernde Strukturen nicht schon auch geänderte mentale Strukturen voraus?

Nach der Erörterung der Frage im Jänner-Salon, was in Zukunft anders werden muss, beschäftigen wir uns diesmal mit der Frage, wo in einem System eingegriffen werden muss, um Änderung möglichst effizient zu erreichen?

Text von Tadej Brezina

Wir treffen uns dieses Mal in Leitzenbergerstraße 3 in Baden (Nähe Bahnhof).

Es gibt Wein, Wasser, Saft, Tee und Knabbereien.

Eintritt: 10€

Ich freue mich auf die Diskussion!

Dr. Cornelia Bruell

weitere Informationen: http://www.philoskop.org/aktuell/2020/2/28/30-philosophischer-salon-bewusstseinsbildung-oder-regulierung