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Ethik ohne Gott - Autonomie der Moral?


Ethik ohne Gott – Autonomie der Moral?

 Philosophie am Freitag – Trilogie:

Ethik ohne Gott – Autonomie der Moral?

12., 19. und 26. Januar 2024, jeweils 9:30 – 12:30 Uhr – Präsenz und online, 75 €.

Leitung: Thomas Gutknecht

Infos und Anmeldung: +49 7122 484 oder: info@praxis-logos.de

 

Die gesellschaftliche Bindekraft eines geteilten Gottesglaubens ist geschwunden. Es mag so sein, dass der (christliche) Impuls der freiheitlichen und humanen Lebensordnung und -gestaltung in einer nunmehr ganz „weltlichen Welt“ gewordenen tief eingeschrieben ist. Doch auch unabhängig von der Genese der Moderne - ob durch den Christusimpuls oder gegen die Kirche - ist die Frage, ob Ethik denn überhaupt einer religiösen Begründung bedarf. Ist das moralisch Gebotene nicht vielmehr mit der Vernunft allein zu begründen und ist nicht jedwede „autoritäre Weisung“ nur dann zu rechtfertigen, wenn sie vor der Vernunft besteht? Die praktische Vernunft ist im Unterschied zu den Religionen universal. Selbst aus religiöser Perspektive ist moralische Mündigkeit gefordert, auch wenn sie eine Konsequenz des Glaubens an einen Gott, der die Schöpfung in ihr Eigenes freigibt, ist.

In der Trilogie geht es um die Beziehung von Glaube und Religion einerseits und von autonomer Moral und grundlegender menschlicher Verantwortung andererseits.

Frühere Events: 6. Dezember
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Späteres Event: 27. Januar
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